Das wichtigste Utensil im Putzkasten ist vermutlich die Kardätsche. Ohne sie geht bei der Pflege des Pferdes nämlich gar nichts. Nicht wenige Reiter besitzen gleich mehrere davon. Man versteht darunter eine etwas weichere Bürste, die an empfindlichen Körperteilen zum Einsatz kommt.
Ebenfalls wichtig sind der Striegel und die Bürste. Zuallererst wird der grobe Schmutz in vielen kleinen kreisenden Bewegungen mit dem Striegel entfernt. Danach kommen Bürste und Kardätsche ins Spiel. An den Pferdebeinen muss oftmals hartnäckiger Schmutz mit der Wurzelbürste beseitigt werden, danach kommt auch hier die Kardätsche zum Einsatz. Bewährt hat sich die Methode, bei der man in der einen Hand den Striegel und in der anderen die Kardätsche hält. Somit kann man den anfallenden Staub der Kardätsche direkt am Striegel abstreifen.
Vorsicht geboten ist jedoch am Kopf des Pferdes. Manche Tiere mögen es nämlich gar nicht, wenn sie dort mit Brüste oder Kardätsche „bearbeitet“ werden. Dann ist es vielleicht sinnvoll, auf weiche Putzhandschuhe oder Putztücher auszuweichen.
Mit dem Schweißmesser kann sich auf dem Fell befindende Feuchtigkeit oder Nässe bequem abgezogen werden – allerdings niemals am Kopf und den Beinen.
Eine Massage-Runde mit einer speziellen Massagebürste lieben übrigens fast alle Pferde und genießen diese Art von Zuwendung regelrecht.
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